Wozu Amateurfunk?
Wozu Amateurfunk, wenn man doch per Handy …
… und Internet weltweit kommunizieren kann?
Funkamateure haben Freude an selbst hergestellten Funkkontakten mit der ganzen Welt und an der Beschäftigung mit der Technik, so wie andere Freude am Segeln, Bergsteigen, Angeln oder Sportfliegen haben. (Auch für diese Hobbies benötigt man eine Ausbildung.)
Es gibt so viele andere schöne Hobbys. Was ist das Besondere am Amateurfunk? Amateurfunk ist vielfältig wie kaum ein anderes Hobby! Es gibt so viele verschiedene Betätigungsfelder, dass auf Jahrzehnte keine Eintönigkeit aufkommen muss, weil man immer wieder etwas Neues ausprobieren kann.
Einige Beispiele , ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
• Sprechfunk in vielen Varianten (Kurzwelle, UKW, digital, mit Internetanbindung)
• Morsefunk
• Drahtlose Standbildübertragung weltweit
• Amateurfunk-Fernsehen
• Drahtlose Datenübertragung (z. B. E-Mail ohne Internet)
• Funkverkehr über Satelliten und über die Internationale Raumstation ISS (Funkamateure stellen auch regelmäßig Verbindungen von Schulen direkt zu den Astronauten der ISS her)
• Empfang von Wettersatellitenbildern
• Selbstbau, sogar Selbstentwicklung technischer Geräte und Verfahren (es gibt sogar Nobelpreisträger unter den Funkamateuren)
• Funksport (Conteste, Diplomsammler, Schnelltelegrafie) • Portabelbetrieb (Funken in freier Natur)
• Lebenslanges Lernen: Mit jedem neuen Fachgebiet eignet man sich neues Fachwissen an!
• Amateurfunk ist nicht von der technischen Entwicklung überholt, im Gegenteil, Funkamateure arbeiten an dieser mit!
• So wurde z. B. das GPRS-Datenübertragungsverfahren der Handys von Funkamateuren entwickelt.
Deshalb kann man jungen Menschen das Hobby Amateurfunk nur empfehlen.
Wenn sie einen technischen Beruf ergreifen, macht sich eine Amateurfunklizenz sehr gut in ihren Bewerbungsunterlagen!
Auf Youtube sind einige informative Videos zu finden. Hier ein paar Beispiele: